Heute möchte ich Euch gerne eine alte Geschichte erzählen, die in verschiedenen Versionen und auch als Witz kursiert. Die Überschrift dazu lautet: Hilfe rettet mich!

Während einer großen Überschwemmung, in der ein ganzer Landstrich überflutet war,  rettete sich ein gläubiger Mann auf das Dach seines Hauses. Das Wasser stieg immer höher und höher. Da der Mann sehr gläubig war,  betete er immer und immer wieder:
„Gott, bitte rette mich.“

Kurz darauf kommt ein Boot vorbei, und ihm wurde angeboten, einzusteigen und sich an höher gelegenes Land bringen zu lassen. Doch der fromme Mann lehnt mit den Worten ab:
„Gott wird mich retten.“  Der Mann war ja schließlich sehr gläubig.
Die Wassermassen stiegen immer noch höher und höher, schon an den Rand des Hausdaches heran und es kam wieder ein Boot vorbei, welches ihn mitnehmen wollte. Doch der Gläubige lehnte ab und tat nochmals kund: „Gott wird mich retten!“
Einige Zeit später waren die Fluten so hoch, dass ein Hubschrauber unterwegs war, um den armen Mann nun schließlich zu retten. Doch auch hier blieb der Mann beharrlich dabei: „Gott wird mich retten!“
Schließlich stiegen die Wasserfluten aber so hoch, dass auch das Hausdach überschwemmt wurde, der Mann schwamm noch eine Weile und ertrank am Ende.

Als er im Himmel wieder zu sich kam, ging er gleich zu Gott und fragte vorwurfsvoll:
„Gott, ich habe an dich geglaubt! Ich habe zu dir gebetet! Ich war immer fromm. Warum hast du mich nicht gerettet?“

Gott entgegnet nur verwundert: „Habe ich dir nicht mehrere Boote geschickt?! Und sogar einen Hubschrauber?!“

Erkennst Du immer was Gott, das Schicksal, das Universum oder wie auch immer Du es nennst, mit uns vor hat?
Welche (offensichtlichen) Dinge erkennst Du nicht, siehst sie nicht?
Wofür kannst Du heute dankbar sein und was kannst Du wertschätzen?

Hilfe rettet mich: Weiterhin eine be-sinn-liche Weihnachtszeit!

 

Wie „Hilfe“ aussehen kann, erfährst Du hier!